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Wenn du eine GmbH oder AG gründen willst, musst du ein sogenanntes „Kapitaleinzahlungskonto“ bei einer Schweizer Bank eröffnen. Die Frage stellt sich also, nach welchen Kriterien du den passenden Anbieter auswählst.

Es gibt einen Grund, weshalb wir bei doobox.ch keine Sponsoren bzw. Kickbacks annehmen. Denn die Wahl deiner Partner wie Bank, Versicherung und Software muss nach unserer Meinung 100% objektiv erfolgen und auf dein Unternehmen bzw. die geplante Unternehmensentwicklung ausgerichtet sein. Hier sind die wichtigsten Fragen für die richtige Wahl der Bank:

  • Bietet die Bank eine Schnittstelle zu deinem zukünftigen Buchhaltungssystem?
  • Wie intuitiv ist das E-Banking?
  • Wie effizient läuft das Onboarding? Mach dich schlau im Netzwerk oder frag uns. In Einzelfällen kann dir das Onboarding einige Stunden deiner wertvollen Zeit rauben, die dir anschliessend für die Validierung deines Businessmodells fehlt.
  • Brauchst du eine international ausgerichtete Bank, z.B. für Akkreditiv-Geschäfte, Währungsabsicherungen, etc.?
  • Arbeitest du mit ausländischen Lieferanten und Dienstleistern oder Kunden, d.h. hast du Fremdwährungstransaktionen? Dann solltest du die Wechselkonditionen bei Fremdwährungen prüfen. Diese Gebühren können ins Geld gehen.
  • Möchtest du, dass deine Bank, die du fürs Private brauchst, auch Einblick in dein Unternehmen erhält? Oder möchtest du diese zwei Bereiche bewusst trennen? In gewissen Situationen wie z.B. geplantem Wohneigentum und Tragbarkeitsberechnung für die Hypothek kann es Sinn machen, für alles eine Bank zu wählen.
  • Berechnet die Bank eine Gebühr für das Kapitaleinzahlungskonto? Tipp: Mittlerweile bieten die meisten Banken kostenlose Kapitaleinzahlungskonten für GründerInnen an. Du musst aber bevor die Bank dich als Kunde sicher weiss, explizit danach fragen.
  • Wie hoch sind die laufenden Kontogebühren?
  • Falls du deinen Geschäftssitz in einem Co-Working mit „c/o-Adresse“ hast: Akzeptiert die Bank die „c/o-Adresse“ als Geschäftssitz oder nimmt sie eine nicht operative „Sitzgesellschaft“ an? Letzteres hätte erheblich höhere Gebühren zur Folge und nur schon der Compliance-Prozess verschlingt viele deiner wertvollen Stunden.
  • Abhängig von Staatsangehörigkeit der GründerInnen, Domizil und Firmenzweck sind einige Banken sehr selektiv geworden in der Vergabe von Geschäftskonten. Allenfalls musst du bei verschiedenen Banken anfragen. Die Banksuche kann deshalb in Einzelfällen einige Zeit in Anspruch nehmen.

Wichtig: Die scheinbar interessanten, verlockenden CHF 200 – 250, welche du bei einem „Startup-Deal“ sparen kannst (die du in vielen Fällen auch sonst sparen kannst… siehe oben), sind im Nu verpufft, wenn du aufgrund der falschen Bank-Wahl später Änderungen vornehmen musst.

Weiter Infos zum Kapitaleinzahlungskonto findest du im Gründungsprozess.